Straßenkatzen in Südspanien
warten auf Adoptionen und Flugpaten

Im Surferparadies Tarifa und den umliegenden Dörfern leben unzählige Straßenkatzen.

Durch das unaufhaltsame Wachsen der Stadt verlieren die Tiere mehr und mehr ihre Lebensräume. Unbebaute Grundstücke, Ruinen, Grünflächen in und um die Stadt sind inzwischen fast vollständig durch Appartementblöcke und Hotels ersetzt worden, und die Katzen finden keinen Unterschlupf mehr. 

Viele Anwohner stört die Anwesenheit der Straßenkatzen. Freiwillige Helfer und Anwohner, die die Tiere füttern, bei Bedarf tierärztlich versorgen oder kastriere sind leider oft nicht gerne gesehen. Es gibt leider zu viele Tiere, die auf der Straße leben und die wenigen freiwilligen Helfer können sie nicht alle aufnehmen. Viele dieser Tiere leiden an chronischen Krankheiten, oft werden sie Opfer der Säuberungs- und Rattenbekämpfungsmaßnahmen der Stadt (z.B. durch Rattengift), werden von Privatpersonen attackiert, vergiftet, überfahren oder gar erschossen.

Und warum bringen wir nicht einfach alle Straßenkatzen in ein Tierheim?

Die Tierheime der Gegend sind völlig überlaufen. Dort müssten diese Katzen auf engstem Raum mit dutzenden anderer Katzen in Käfigen leben. Es gibt in der Regel zu wenig Personal. Meistens sind es auch keine Angestellten, sondern freiwillige Helfer und Helferinnen, die ihre Freizeit mit viel Liebe für die Tiere im Tierheim opfern, um ihnen das Leben im Käfig etwas erträglicher zu machen. Sie verfügen weder über ausreichend Räumlichkeiten, noch über Zeit und Mittel, um die Tiere artgerecht zu versorgen. Deshalb versuchen wir, die Tiere so gut es geht in frei lebenden, kontrollierten Kolonien zu halten und dort zu versorgen. 

Leider treffen wir dabei aber immer mehr auf Widerstand. Obwohl es viele gute Menschen gibt die helfen möchten, gibt in jedem Ort und in fast jedem Viertel Menschen, die Katzen verabscheuen und sie mutwillig quälen oder gar töten. Oft werden sie als Plage bezeichnet und entsprechend be- bzw. miss-handelt. 

Wenn du ein Herz für Katzen hast, kannst du auf verschiedene Weise helfen: